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Auch ein schönes Beispiel davon, wie die Automobilindustrie es geschafft hat, dass wir auf die falschen Informationen gucken, weil sie erfolgreich falsche Kennzahlen platziert hat.
Es geht nicht darum, wie viel besser ein E-Auto im Betrieb ist. Es geht nicht darum, wann in der Zukunft sich ein E-Auto "amortisiert". Es geht nicht um Gramm (süß, so eine kleine Maßeinheit) pro Kilometer.
Die Atmosphäre kratzt all das nicht, es sind nur unterschiedliche Emissionsquellen. Es geht ausschließlich darum, wie viel emittiert wird.
Die Information, wie viel CO2 eigentlich nur die Produktion von neuen Autos erzeugt, ist sehr schwer zu finden. Meist findet man eben keine Angaben in Tonnen CO2-Äquivalente, sondern die gerade erwähnten irrelevanten Informationen. Die Antworten lassen sich aber leicht aus den üblichen Studien ziehen, die meist die g/km zerlegen in ihre Anteile für Produktion etc. Dabei gehen sie von einer Mindestnutzung von z.B. 200.000km aus. Also einfach die Angaben mit 200.000 multiplizieren und ✨ surprise ✨ man hat die Produktionsemission und kommt da plötzlich für einen Elektro-SUV auf z.B. 30 Tonnen. Die werden also im Hier und Jetzt, bevor auch nur das winzigste Mobilitätsbedürfnis erfüllt ist, emittiert. Sie sind in der Atmosphäre und heizen den Planeten auf. Wenn Sie dann noch diese 30 Tonnen mit einer groben Schätzung multiplizieren, wie viele SUV es denn noch geben müsste, um die gesamte Bestandsflotte zu "elektrifizieren", dann stellen Sie fest: oh Wunder, das sprengt ja jedes CO2-Budget.
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Vielen Dank, Herr Grimalda. Bleiben Sie konsequent in der Sache, aber gönnen Sie sich auch das, was Ihnen gut tut. Alles Gute!
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