Arbeitskampf bei DB und Lufthansa: Bahn fährt, Flugzeug steht

Während die GDL den Streik der Lok­füh­re­r*in­nen vorerst beendet, machen die Flug­be­glei­te­r*in­nen in München weiter. Betroffen sind wohl rund 400 Flüge.

Passagiermaschinen der Lufthansa stehen auf dem Rollfeld auf dem Flughafen Frankfurt.

In Frankfurt rollen sie wieder: Doch der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter*innen wird in München fortgesetzt Foto: Boris Roessler/dpa

FRANKFURT AM MAIN afp/dpa | Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren 24-stündigen Streik bei der Deutschen Bahn (DB) beendet. „GDL-Streik beendet“, erklärte die Deutsche Bahn in der Nacht auf Mittwoch. Am Mittwoch werde die DB im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wieder das „normale Zugangebot“ fahren. Kunden sollten sich aber vor Reiseantritt nochmals über ihre Verbindung informieren.

Der Streik im Personenverkehr endete um 2.00 Uhr nachts. Beim Güterverkehr war der GDL-Streik bereits am Dienstagabend zu Ende gegangen.

Die GDL hatte in der aktuellen Tarifrunde zum sechsten Mal gestreikt. Sie fordert ein neues schriftliches Angebot der Bahn und will vor allem ihre Forderung nach einer 35-Stunden-Woche für Schichtbedienstete bei vollem Lohnausgleich durchsetzen.

Zusätzlich zu den Lokführern hatten am Dienstag auch die Flugbegleiter der Lufthansa gestreikt. Betroffen waren Abflüge aus Frankfurt am Main. Am Mittwoch wollen die Lufthansa-Flugbegleiter die Abflüge aus München bestreiken. Die Fluggesellschaft hat von 600 betroffenen Flügen in Frankfurt und 400 betroffenen Flügen in München gesprochen.

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